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Der Unterschied zwischen OM3 und OM4 Fasern

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2020-06-01 / LWL Patchkabel

Eine Glasfaser besteht aus Glas oder Kunststoff und überträgt Signale in Form von Licht. Optische Fasern verwenden Reflexion, um das Licht durch einen Kanal zu verbreiten. Ein hochdichter Glas- oder Kunststoffkern ist von einer weniger dichten Glas- oder Kunststoffumhüllung umgeben. Der Unterschied in der Dichte der beiden Materialien muss ausreichen, um den Strahl des beweglichen Lichts zurück in den Kern zu reflektieren, anstatt in der Umhüllung gebrochen zu werden. Diese Phänomene werden als interne Totalreflexion bezeichnet.

Eine Glasfaser besteht aus Glas oder Kunststoff und überträgt Signale in Form von Licht. Optische Fasern verwenden Reflexion, um das Licht durch einen Kanal zu verbreiten. Ein hochdichter Glas- oder Kunststoffkern ist von einer weniger dichten Glas- oder Kunststoffumhüllung umgeben. Der Unterschied in der Dichte der beiden Materialien muss ausreichen, um den Strahl des beweglichen Lichts zurück in den Kern zu reflektieren, anstatt in der Umhüllung gebrochen zu werden. Diese Phänomene werden als interne Totalreflexion bezeichnet.

 

Optische Fasern können als Kommunikationsmedium verwendet werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Fernkommunikationen, da sich das Licht in der Faser mit einer sehr geringen Dämpfung im Vergleich zu Kupferkabeln ausbreitet.

Die Vorteile einer optischen Faser im Vergleich zu Kupfersystemen

 

  • Breitere Bandbreite - Eine einzige optische Faser kann viele Gespräche oder TV-Kanäle im Vergleich zu einem Kupferdraht bereitstellen.
  • Elektrische Isolatoren – Eine optische Faser nicht leitfähig, so dass optische Fasern auch neben elektrischen Polen oder neben Hochspannungs-Stromkabel eingesetzt werden können. Zudem bieten optische Fasern eine Widerstandsfähigkeit gegenüber elektromagnetischen Störungen, da Licht, welches durch die optische Faser übertragen wird, nicht durch naheliegende elektromagnetische Strahlung beeinflusst wird, da die übertragene Information auf Grund der Beschaffenheit der optischen Faser vor elektromagnetischer Interferenz geschützt ist.
  • Niedriger Dämpfungsverlust über lange Distanzen - Die Verlustleistung kann bei einer optischen Faser unter 0,2dB pro km liegen. Hierdurch wird die Übertragung auf größeren Distanzen möglich ohne die Notwendigkeit eines Repeaters.

Auf der Grundlage des Lichtausbreitungsverfahrens können optische Fasern in zwei Haupttypen unterteilt werden: Multimode und Singlemode (Abb. unten). Die Multimode Ausbreitung wird in zwei Formen unterschieden: Stufenindex (Abb. oben) und Gradienten-Index (Abb. mittig).

 

Multimode Glasfasern

Multimode trägt diesen Namen, weil mehrere Strahlen sich von einer Lichtquelle durch den Kern in verschiedenen Pfaden fortbewegen. Wie sich diese Strahlen innerhalb des Kabels bewegen, hängt von der Struktur des Kerns ab. Das Wort „Index“ bezieht sich hier auf den Brechungsindex. Bei der Multimode-Stufenindexfaser bleibt die Dichte des Kerns von der Mitte bis zu den Kanten hin gleich. Der Begriff Stufenindex bezieht sich auf die Plötzlichkeit dieser Änderung, die zur Verzerrung des Signals bei seinem Durchgang durch die Faser beiträgt. Bei einer anderen Art von Multimode-Fasern, der Multimode-Gradienten-Index-Faser, wie oben kurz erwähnt, bezieht sich den Brechungsindex der Dichte. Bei Gradientenindexfaser ändert sich die Dichte. Die Dichte ist in der Mitte des Kerns viel höher und sinkt langsam bis zum untersten Bereich je weiter man zum Rand kommt.

Singlemode Glasfasern

Single-Mode Fasern verwenden Stufenindexfaser und eine extrem fokussierte Lichtquelle, die die Strahlen auf einen kleinen Winkelbereich bindet. Die Singlemodefaser wird mit einem weit geringeren Durchmesser als der der Multimodefaser und mit einer signifikant niedrigeren Dichte hergestellt.

OM3 und OM4 Fasern im Vergleich

Die Multimodefaser wird durch die OM-Markierung (optischer Modus) identifiziert. Bevor wir den Unterschied zwischen OM3- und OM4-Fasertypen besprechen, gibt es ein paar Dinge, die auf beide Typen zutreffen. Die für beide Typen verwendeten Steckerverbinder sind identisch, die verwendeten Transceiver für beide Faserarten sind die gleichen, da beide auf 850nm mit Vertical-Cavity Surface Emitting Lasern (VCSELS) arbeiten und die Fasergröße gleich 50/125µ ist. Beachten Sie außerdem, dass OM3 voll kompatibel mit OM4 ist.

Heutzutage sind OM3 und OM4 Fasern überall vertreten, zumal OM4 Kabel schon seit ca. 10 Jahren produziert werden. Allerdings wurde diese Variante erst 2009 standardisiert und wird erst seither als OM4-Kabel bezeichnet. Bisher wurde es durch mehrere Namen wie OM3+ oder Enhanced OM3 bezeichnet.

Es gibt nur einen Konstruktionsunterschied zwischen den beiden Faserkabeln. Der Unterschied im internen Aufbau des OM4 Kabels innerhalb der 50/125µ Größe erlaubt dem OM4 Kabel, mit höherer Bandbreite zu arbeiten. Bei einer Messung bei 850nm arbeitet OM3 mit einer Bandbreite von 2500 Megahertz, während OM4 eine Bandbreite von 4700 Megahertz aufweist.

Reichweite von OM3 und OM4 Fasern

Ein OM3 Kabel kann 10 Gigabit auf 300 Metern unterstützen, während ein OM4 Kabel 10 Gigabit für eine Entfernung von 550 Metern unterstützen kann. Bis zu 40 Gigabit und 100 Gigabit erreichen auf OM3 100 Meter, OM4 hingegen ist in der Lage, bis zu 150 Meter zu ermöglichen.

Zusammenfassung

Wie bereits erwähnt, ist die einzige Varianz zwischen einem OM3 und einem OM4 Patchkabel das eigentliche Faserkabel. Die Kosten für OM4 sind höher aufgrund der Fertigung. Die größere Bandbreite über OM4-Verkabelungen ermöglicht längere Verbindungslängen für 10-Gigabit-, 40-Gigabit- und 100-Gigabit-Systeme.

Die Kosten variieren je nach Bauform des Kabels. OM4 Kabel sind jedoch viel teurer als OM3 Kabel. Es gibt mehrere Faktoren, die hier beachtet werden müssen, um herauszufinden, ob OM3 oder OM4 Fasern benötigt werden. Aber die Hauptfrage ist muss ich die Kosten niedrig halten oder brauche ich eine höhere Übertragungsdistanz. Wenn man hier keiner Limitierung unterlegen ist, ist die beste Wahl jedoch die Single-Mode-Faser. Da Singlemode alle Bandbreiten unterstützt, aber die Gesamtkosten der Verbindung sehr teuer im Vergleich zu Multimode ist. Da die meisten Rechenzentren ihre Räumlichkeiten unter 100 Metern halten, ist es wirklich nur eine Kalkulationsfrage.


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